Auf
meinen Kopf legt sich der Reif
reif
mein Herz jetzt wird und ich begreif
dass
all mein Leben Vorarbeit nur war
und
alles Streben ohne Sinn.
Hinfällig
das Wissen im Kopf
nur
Gedöhns und Geklopf von Sprüchen
Sprache
in den Wahnsinn getrieben
geblieben
nichts, was sich zum Bleiben lohnt
entthront
der Verstand.
Versteh
jetzt das Sehen des Unsichtbaren
keine
Waren zum Fassen oder Halten
gestalten
das Nichts aus tausend Seelen
sich
vermählen mit dem Augenblick
und
kein Zurück mehr, keine Schau nach hinten.
Erst
recht nicht nach vorn,
verlorn
ginge ich mir wieder
verschwör
mich dem Sein
seiend
jetzt und frei in der Liebe
kein
Denken, dass es auf immer so bliebe
es
triebe mich wieder so endlos fort.
Kein
Sehnen, kein Hoffen
betroffen
nur vom Moment
der
allein kennt sich aus in der Welt
die
voll erhellt den Frieden hat
und
kein Blatt mehr braucht
um
es vorzuhalten.
Entfalten
kann sich hier mein Wesen
und
ohne Reifen ums Herz endlich genesen.